Zwei Spiele, zwei Siege. Optimale Ausbeute. Aber die Spiele waren knapp. Nun kommt der Tabellenletzte. Davon darf man sich aber nicht blenden lassen. Zweite Mannschaften sind immer gefährlich. Manchmal läuft doch die ein oder andere erfahrene Spielerin auf. Über eine stabile Abwehr gilt es, das in letzter Zeit erfolgreiche, schnelle Spiel nach vorne fortzusetzen und die Fehler dabei zu minimieren. Dann ist auch ein weiterer Erfolg möglich. Spielbeginn am Sonntag um 17:00 Uhr.
Ordnung ist, wenn man jederzeit weiß, wo man gar nicht erst zu suchen braucht. (Netty Neuthal)
Übernervös kam Mögglingen von Beginn an überhaupt nicht ins Spiel. Trotz der erkennbar guten Ansätze und dem ausgeprägten Willen zu variantenreichem Spiel, ließen die vielen unnötigen Ballverluste die Gäste von der HSG phasenweise bis zu sieben Tore davonziehen. Man erlaubte viel zu viele eiskalt ausgenützte Tempogegenstöße und beim unerwarteten aber verdienten Stande von 6:12 wurden die Seiten gewechselt.
Aber auch im zweiten Abschnitt schlichen sich immer wieder fast vergessen geglaubte technische Fehler ein. Neben mehreren versiebten sogenannten hundertprozentigen Chancen, scheiterte man zudem noch viermal vom 7-Meter-Punkt. Konnte die sehr gute Gästetorhüterin einmal nicht parieren, rettete eben der Pfosten für sie. Da aber auch auf Seiten der Heimmannschaft die Paraden der Torfrauen die Truppe in Schlagdistanz hielten, war beim Stand von 15:18 zehn Minuten vor Schluss immer noch Zählbares möglich und die Zuschauer hofften auf die Wende. Leider lies sich aber die miserable Chancenverwertung an diesem Tage nicht mehr verbessern. Letztendlich musste man sich mit 18:20 geschlagen geben.